Ein Strandsonnenschirm ist unverzichtbar für Schatten und Schutz vor der Sonne. Doch ihn sicher zu befestigen, kann eine Herausforderung sein – vor allem bei Wind. Stellen Sie sich vor, Sie richten Ihren Schirm ein, und eine starke Böe bläst ihn davon – im schlimmsten Fall verletzt er jemanden. Den Sonnenschirm richtig zu sichern, ist entscheidend für Sicherheit, Komfort und einen stressfreien Tag am Strand.
1. Den richtigen Strandsonnenschirm wählen
Ein stabiler Schirm beginnt bei der richtigen Wahl des Modells. Auch wenn jeder Schirm zunächst gut aussieht, ist es entscheidend, ein Modell zu wählen, das den Bedingungen am Strand gewachsen ist.
Wichtige Faktoren:
- Größe und Gewicht: Größere Schirme bieten mehr Schatten, sind aber bei Wind schwieriger zu sichern. Kleinere Schirme sind leichter zu handhaben, bieten aber weniger Schutz.
- Windbeständigkeit: Achten Sie auf Schirme mit Windöffnungen, durch die Luft strömen kann. Ein Teleskopmast sorgt zudem für Höhenverstellbarkeit und Flexibilität.
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2. Die Bedingungen am Strand verstehen

Bevor Sie Ihren Schirm sichern, ist es wichtig, die Bedingungen am Strand zu kennen. Windgeschwindigkeit, Sandbeschaffenheit und Wetterlage beeinflussen die Wahl der Befestigungsmethode.
Wichtige Aspekte:
- Windstärke: Bei Wind über 24 km/h sind stabile Befestigungen nötig. Ab etwa 32 km/h wird es selbst mit guter Sicherung schwierig.
- Sandart: Lockere, feine Sandböden sind schwerer zu bearbeiten. Fester, kompakter Sand bietet besseren Halt.
- Wetterlage: Behalten Sie Wetterberichte im Auge – insbesondere bei drohenden Stürmen oder Böen.
Auswirkung auf Ihre Schirmsicherung:
Diese Faktoren helfen Ihnen, zwischen einem einfachen Sandanker oder einem Schraubanker für lockeren Sand zu entscheiden.
3. Verwenden Sie einen Sand- oder Schraubanker
Ein Sandanker oder Schraubanker ist eine der effektivsten und einfachsten Methoden, um Ihren Schirm zu sichern. Der Anker wird tief in den Sand gedreht und bietet stabilen Halt.
Warum diese Methode funktioniert:
- Tieferer Halt: Schraubanker greifen tiefer als ein einfach eingeschobener Schirmmast.
- Einfache Anwendung: Schnell montiert und ohne Werkzeug einsetzbar.
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Der Outsunny 6,5′ Strandsonnenschirm mit Sandanker lässt sich einfach montieren und bleibt selbst bei Wind sicher stehen. Eine Windöffnung sorgt zusätzlich für Stabilität.
4. Den Schirmmast tief im Sand verankern
Das Eingraben des Schirmmasts ist eine der ältesten und zuverlässigsten Methoden zur Sicherung eines Sonnenschirms am Strand.
So funktioniert’s:
- Mindestens 30 cm eingraben: Versuchen Sie, den Mast mindestens 30 cm tief in den Sand einzugraben. Bei weichem Sand kann eine tiefere Verankerung notwendig sein.
- Fester Sand: Verdichten Sie den Sand rund um die Basis, um den Halt zu verbessern.
Tipp: Kombinieren Sie diese Methode mit beschwerten Taschen oder einem Sandanker für zusätzliche Stabilität.
5. Verwenden Sie beschwerte Taschen oder Sockel
Beschwerte Taschen oder Standfüße sind eine hervorragende Alternative zur Sicherung Ihres Sonnenschirms. Sie erhöhen das Gewicht an der Basis und sorgen für besseren Halt – vor allem bei starkem Wind.
Warum Gewichtsoptionen wirken:
- Mehr Stabilität: Die zusätzliche Masse verhindert ein Umkippen des Schirms.
- Transportfreundlich: Gewichtstaschen sind leicht zu transportieren und können bei Bedarf mit Sand gefüllt werden.
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Der Outsunny 6,7′ Sonnenschirm mit Kippfunktion wird mit einer Tragetasche geliefert, die zur Stabilisierung dient – eine ideale Lösung für windige Strandtage.
6. Schirm kippen für besseren Windwiderstand
Ein geneigter Schirm reduziert die Angriffsfläche für den Wind und verhindert, dass er weggeweht wird. Viele Strandsonnenschirme verfügen über eine Neigefunktion, mit der Sie das Dach entsprechend dem Wind ausrichten können.
Vorteile der Neigung:
- Winddurchlass: Luft kann besser durchströmen, was die Belastung des Stoffes reduziert.
- Optimaler Schatten: Die Neigung kann dem Sonnenstand angepasst werden.
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Der Outsunny 6′ Strandsonnenschirm mit Kippfunktion bietet verstellbaren Schatten und reduziert Windangriffsfläche effektiv.
7. Schraubanker für zusätzliche Stabilität
Wenn Sie sich an einem Strand mit weichem oder lockerem Sand befinden, sind Schraubanker (auch: Auger-Anker) eine ausgezeichnete Wahl. Diese werden tief in den Sand eingedreht und bieten besseren Halt als herkömmliche Sandanker.
Warum Schraubanker so effektiv sind:
- Tieferer Halt: Sie graben sich tief in den Sand ein und sorgen für eine besonders stabile Verankerung.
- Widerstandsfähig bei Wind: Schraubanker halten auch stärkeren Windböen stand und verhindern, dass der Schirm sich löst.
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Für maximale Stabilität ist der Outsunny 6,5′ UV50+ Sonnenschutz mit Sandtaschen ideal – er wird mit einem Schraubanker geliefert und eignet sich besonders gut für lockeren Sand.
8. Wassereimer als zusätzliches Gewicht nutzen
Wenn Sie keinen Sandanker zur Hand haben, können mit Wasser gefüllte Eimer als zusätzliche Gewichte dienen. Einfach mit Meerwasser füllen und um den Schirmfuß platzieren.
Warum das funktioniert:
- Hohes Gewicht: Wasser ist schwer und bietet eine hervorragende Beschwerung für den Schirm.
- Praktisch: Wasser ist am Strand leicht verfügbar – ideal für eine schnelle Lösung.
Tipp:
Verwenden Sie mehrere mit Wasser gefüllte Eimer, um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen und die Stabilität zu erhöhen.
9. Schirmmast schräg zur Windrichtung eingraben
Wenn der Wind konstant aus einer Richtung weht, kann es hilfreich sein, den Schirmmast schräg gegen die Windrichtung einzusetzen. Das reduziert die Angriffsfläche und verbessert die Standfestigkeit.
So geht’s:
- Neigungswinkel: Platzieren Sie den Schirmmast in einem Winkel von etwa 15–20 Grad gegen den Wind.
- Fester Sand: Verdichten Sie den Sand rund um den geneigten Mast gründlich für besseren Halt.
Tipp:
Testen Sie nach dem Eingraben durch leichtes Ziehen, ob der Schirm sicher verankert ist.
10. Den Mast gerade ausrichten

Auch wenn eine schräge Platzierung bei Wind helfen kann, sorgt ein gerade eingesetzter Mast für eine gleichmäßige Gewichtsverteilung. Dadurch bleibt der Schirm stabiler und der Schatten gleichmäßiger.
Warum ein gerader Mast wichtig ist:
- Gleichmäßige Lastverteilung: Verringert das Risiko des Kippens.
- Besserer Schatten: Der Schirm spendet gleichmäßiger Schatten, da er nicht einseitig hängt.
Tipp:
Richten Sie den Schirmmast vor dem Verankern immer senkrecht aus – für optimale Stabilität.
Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten

Beim Aufbau eines Strandsonnenschirms passieren oft Fehler. Wenn Sie diese vermeiden, bleibt Ihr Schirm sicher und Unfälle werden vermieden.
1. Stabilität nicht testen
Viele Strandbesucher prüfen nach dem Aufbau nicht, ob ihr Schirm stabil steht. Dabei ist dies ein entscheidender Schritt zur Unfallvermeidung. Testen Sie den Schirm immer durch leichtes Ziehen am Mast, um die Verankerung zu überprüfen.
Warum das wichtig ist:
- Verhindert, dass der Schirm davonfliegt: Ein nicht gesicherter Schirm kann zur Gefahr werden.
- Mehr Sicherheit: Sie können entspannt bleiben, wenn Sie wissen, dass alles sicher steht.
2. Schwache Anker verwenden
Wer nur leichte Anker oder lediglich den Schirmmast zur Sicherung nutzt, riskiert Instabilität. Während das bei windstillen Bedingungen reicht, sind bei stärkerem Wind Schraubanker oder beschwerte Taschen deutlich zuverlässiger.
Tipp:
Investieren Sie in hochwertige Anker und Gewichte – für mehr Sicherheit und weniger Sorgen.
3. Den Schirm unbeaufsichtigt lassen
Ein offener und unbeaufsichtigter Schirm bei aufkommendem Wind kann gefährlich werden. Eine starke Böe genügt und der Schirm wird zum gefährlichen Flugobjekt.
Warum das gefährlich ist:
- Verletzungsgefahr: Ein fliegender Schirm kann andere, insbesondere Kinder, schwer verletzen.
- Schirmschäden: Wind kann Gestell und Bespannung beschädigen, wenn der Schirm nicht richtig gesichert ist.
Tipp:
Wenn Sie Ihren Platz verlassen, klappen Sie den Schirm zusammen und lagern Sie ihn sicher – besser vorsorgen als bereuen.
FAQs – Häufig gestellte Fragen
F1: Was ist die stabilste Methode, meinen Strandsonnenschirm zu sichern?
Für maximale Stabilität verwenden Sie einen Sand- oder Schraubanker, den Sie tief in den Sand drehen. Zusätzlich können beschwerte Taschen oder Eimer mit Sand/Wasser zur Sicherung dienen. Ein Schirm mit Windöffnung reduziert zudem den Luftwiderstand.
F2: Kann ich meinen Sonnenschirm über Nacht am Strand stehen lassen?
Davon wird dringend abgeraten. Unerwarteter Wind oder Wetterumschwünge könnten den Schirm lösen und zur Gefahr machen. Klappen Sie ihn zusammen und bewahren Sie ihn sicher auf.
F3: Wie kann ich den Schirm tagsüber so anpassen, dass ich im Schatten bleibe?
Ein Schirm mit Neigefunktion ist ideal. So können Sie das Schirmdach im Laufe des Tages an die Sonnenposition anpassen. Auch ein leichtes Drehen des Sockels hilft, den Schatten optimal zu halten.
F4: Kann ich normale Haushalts-Schirme am Strand verwenden?
Normale Schirme sind für Strandbedingungen ungeeignet. Sie bieten weder ausreichend Stabilität noch Windfestigkeit. Ein spezieller Strandsonnenschirm ist robust konstruiert und bietet besseren Halt im Sand.
F5: Wie verhindere ich, dass mein Schirm in weichem Sand kippt?
Verwenden Sie einen Schraub- oder Sandanker, den Sie tief eindrehen. Zusätzliche Gewichte wie Sand- oder Wassersäcke erhöhen die Stabilität. Eine leichte Neigung gegen den Wind verringert zusätzlich die Kippgefahr.